C-02
Erzählvorschlag zu Abram und Lot trennen sich
Vorschlag zum Erzählen der Geschichte als Koffergeschichte mit Figuren von Vivi.
Erzählmethode:
Wenn man sie als “Koffergeschichte” verwenden möchte, kann man die einzelnen Figuren ausschneiden und an Schaschlikspießen befestigen. Beim Erzählen steckt man sie dann in eine Styroporplatte. Bei einer Koffergeschichte kann man eine Styroporplatte in einen Koffer packen. Beim Erzählen öffnet man den Koffer, legt ein (blaues) Tuch über den senkrecht gestellten Deckel (das ist der Hintergrund) und schon ist die Bühne für die Erzählfiguren fertig.
Der Bibeltext steht in: 1. Mose 13
Botschaft des Textes:
Ein weiser Mann trifft kluge Entscheidungen
Ausarbeitung von: Conny Klement
Einleitung
Zur Einleitung spielen wir das Spiel Rechts oder links
Ja, rechts oder links. Was ist richtig?.
In unserer Geschichte musste auch eine Entscheidung für Rechts oder links getroffen werden.
Abram und Lot trennen sich
1. Mose 13:1 (Abram und Sarah aufstellen).
Erzähle wie Abram und Lot mit ihren Familien und Knechten all ihren Tieren und allem Reichtum unterwegs waren.
1. Mose 13:2-3 (Kamele und Schafe dazu).
Abram hatte viele Tiere, viel Gold und Silber und viele Angestellte, die alles versorgten.
1. Mose 13:4 (Altar).
Abram kam an eine Stelle zwischen Bethel und Ai, an der er früher einmal Gott einen Altar gebaut hatte. Dort hielt er an und betete zu Gott. Abram liebte Gott und wenn er eine Frage hatte, besprach er diese mit ihm. Es war ihm wichtig, auf Gott zu hören.
1. Mose 13:5-10 (Altar weg, Lot und seine Schafe dazu).
Es gab ein Problem und das wurde immer schlimmer. Lot, der Neffe von Abram war auch ein reicher Mann und brauchte Platz für seine großen Herden. Es gab nicht genug Weideplatz und Brunnen für alle und die Knechte zankten sich ständig. Abram hasste Streit.
Abram und Lot sprachen miteinander und Abram machte einen Vorschlag.
„Lass uns getrennte Wege gehen, denn die Herden sind zu groß. Such aus, ob Du zur Rechten oder linken Seite gehen willst.
Lot hat dann genau hingeschaut. Auf der einen Seite war es schön grün und auf der anderen eher trocken. Nun, ratet mal für welche Seite er sich entschieden hat. Ja, für die Bessere, mit den grünen Weiden!
1. Mose 13:11-13 (Lot und seine Schafe weg).
(schildere, wie die beiden Familien im Guten Abschied nehmen und dann jeder seinen Weg geht.)
Abram machte sich auf nach Kanaan und Lot blieb im Jordantal.
Was Lot damals noch nicht wusste, war dass es eines Tages genau durch das Gebiet das er ausgesucht hatte, einen großen Feldzug geben und er all seine Habe verlieren würde. Abram, der in den Bergen war blieb davor verschont. (Die Geschichte kommt später)
1. Mose 13:14-18 (Abram, seine Schafe, Altar).
Eines Tages sagte Gott zu ihm: Schau mal von diesen Berg aus in die Runde. Alles, was du hier siehst will ich dir und deinem Volk geben. Du wirst mal viele Kinde haben. Das verspreche ich dir.
Abram liebte Gott und so baute er wieder einen Altar. Er war gerade in Mamre bei Hebron.
Entscheidungen treffen ist schwer:
Du kannst mit allen Kindern oder in Kleingruppen nochmals auf die Frage eingehen, wie man Entscheidungen trifft. Bei Entscheidungen wie in der Einleitung ist es einfach, man muss die Antwort nur wissen, aber was mache ich mit Entscheidungen wo es um Beziehungen geht?
Suche ein aktuelles Beispiel aus dem leben der Kinder und sprich über mögliche Lösungen. Wie ist es, wenn ich den Anderen entscheiden lasse und dann das Schlechtere Teil habe. (Wir sollen Mutti helfen. Willst du spülen oder den Hund ausführen?)(Der eine darf mit Papa einkaufen gehen und der andere muss zu Hause auf die kleine Schwester aufpassen, weil Mutti gerade Oma versorgt)(drei Kinder, aber nur zwei große und ein kleines Eis) usw.
Vielleicht nennen auch die Kinder ein Beispiel aus ihrem Alltag.
Was manchmal auf den Ersten Blick wie ein Nachteil aussieht, kann auch ein Vorteil sein. Dem Anderen mal den besseren Teil zu lassen kann auch Freundschaften erhalten. (Abram und Lot gingen in Freundschaft auseinander).
Abram konnte mit der schlechteren Entscheidung gut leben, denn Gott würde auch in der Wüste bei ihm sein. Gott ist nicht nur an tollen Orten bei uns, wenn es uns gut geht, sondern auch wenn es im Leben nicht leicht ist. Deshalb ging er mutig seinen Weg.