NT
H-02

Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat

Vorschlag zum Erzählen der biblischen Geschichte mit Schwarzlicht:

Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat

 

Text: Apostelgeschichte 4.1-31PICT3188.JPG
Botschaft des Textes:
Wenn wir an Gott glauben, dürfen wir es mutig weitersagen.
Methode:  Schwarzlicht mit Scherenschnitten
Ausgearbeitet von: Conny Klement
im:  Februar 2013

 

Material: Flanelltafel, Figuren in weißem und buntem Lumi-Papier, Schwarzlichtlampe (auf dem Bild als Taschenlampe zu sehen) Die Figuren sind mit Text-Marker und Neon-Gelstiften angemalt. Ich hatte einige Wochen zuvor einige Teenager gebeten, mir entsprechende Figuren zu zeichnen, und diese dann ausgeschnitten. Figuren: Petrus, Johannes, Priester, Hoher Rat. Volk, verschiedene Säulen und Gefängnisfenster.

Der Effekt von Schwarzlicht kommt besser raus, je dunkler der Raum ist.

Bibeltext

Erzählung

Apg. 4:1

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Predigt im Tempel

Petrus und Johannes waren im Tempel und erzählten den Leuten von Jesus. Sie sprachen von den Wundern, die er getan hat, aber besonders davon, dass er für die Sünden der Menschen gestorben sei und wer an ihn glaubt, der sei gerettet. Viele Menschen hörten ihnen gespannt zu.
Apg. 4:1-2

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Es gibt Ärger

 

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Da gab es Ärger. Die Priester und die Sadduzäer regen sich auf, dass die Beiden im Tempel lehrten und so viele Zuhörer hatten. Sie waren richtig wütend, sprachen mit dem Obersten der Tempelwache und nahmen Petrus und Johannes gefangen.
Apg. 4:3-4

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im Gefängnis
Es war schon Abend geworden und da saßen sie nun im Gefängnis. Einfach nur, weil sie von Jesus erzählt hatten. Schon als Jesus noch unter ihnen war, hatten sich seine Feinde oft über seine Worte aufgeregt. Sie wollten einfach nicht glauben dass er die Sünden der Menschen vergeben könne und schon gar nicht, dass er von den Toten auferstanden sei. Viele Menschen jedoch glaubten an Jesus zu dieser Zeit gab es 5000 Männer, die Christen waren und dazu noch die Frauen und Kinder, deren Zahl wir nicht wissen.
Apg. 4:5-15

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Vor Gericht

 

Am nächsten Tag mussten Petrus und Johannes vor Gericht. Dort hatten sich alle wichtigen Leute versammelt, die zu der Familie des obersten Priesters gehörten.Sie stellten die Frage: Mit welcher Macht habt Ihr diesen Gelähmten geheilt? (erinnert ihr Euch an die vorherige Geschichte? NT H-01 Apostelgeschichte 3)   Für Petrus und Johannes gab es nur eine Antwort: Wir taten es im Namen Gottes. Er hat uns die Kraft gegeben. Er ist der, den die alten Schriften uns verheißen haben, aber ihr habt das nicht geglaubt und ihn getötet. Ihr kennt die alten Schriften und habt sie studiert, aber versteht sie nicht. Jesus ist der Retter der Welt und kein anderer. (Zitat aus Psalm 118:22) Die obersten Priester merkten, dass Petrus und Johannes sehr überzeugt waren von dem, was sie glaubten. Obwohl sie einfache Fischer waren, konnten sie sehr kluge Antworten geben. Auch der geheilter Gelähmter stand dabei und war ein lebendiges Beispiel für die Wahrheit der Aussagen der Jünger.
 Apg. 4:16-17

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Vor Gericht
(Sie müssen draußen warten)

 

Die Gelehrten Priester schickten Petrus und Johannes erst mal aus dem Saal und berieten sich. Was sollen wir tun, fragten sie sich. Die Menschen glauben ihnen und das Wunder, dass an dem Mann geschah stimmt. Wenn wir sie verurteilen, haben wir das Volk gegen uns, aber wenn das so weiter geht, verlieren wir unsere Macht. Wir müssen den Männern also das Reden verbieten. Vielleicht vergisst dann das Volk, was diese Männer erzählt haben und vergessen auch diesen Jesus.
 Apg. 4:18-22

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Nochmals vor Gericht
Dann riefen sie Petrus und Johannes wieder in den Gerichtssaal um ihnen das Urteil zu sagen: Ihr dürft auf keinen Fall mehr von Jesus reden, drohten sie ihnen. Geht und seid still! Petrus und Johannes antworteten:
Oh, das geht nicht, die Botschaft von Jesus ist so wichtig, das können wir nicht verschweigen.

Apg. 4:20 Wir können nicht verschweigen, was wir gesehen und gehört haben!

Da drohten sie ihnen nochmals, aber ließen sie gehen, denn sie merkten, dass das Volk Petrus und Johannes sehr gerne hatte.

 Apg. 4: 23-31

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Gebet der Gemeinde
Nachdem Petrus und Johannes frei waren, gingen sie zu ihren Freunden. Gemeinsam beteten sie zu Gott. Sie brachten Gott ihre Sorgen. Dabei sprachen sie mit ihm über die Priester, die so gegen sie und Jesus waren. Hilf uns, mutig von dir zu reden, baten sie Gott. Sie schütteten Gott richtig ihre Herzen aus. Wie gut, dass Gott immer ein offenes Ohr für uns und unsere Sorgen hat.Als sie fertig waren, gab es ein Erdbeben, aber niemand hatte Angst. Im Gegenteil sie wurden alle sehr mutig, von Jesus zu erzählen, egal was kommen würde.Sie wollten fest zusammenhalten und das taten sie auch. Davon hören wir in der nächsten Geschichte. (NT H-03)