NT
C-12

Lebendiges Wasser

Ein Vorschlag zum erzählen der Geschichte:

Die Geschichte steht in Johannes 4:1-30

Zur Einleitung spiele mit den Kindern das Getränke-bewegungs-spiel.

Wenn man Wasser, Saft, Milch usw. trinkt, bekommt man dann wieder Durst? Gehe darauf ein, dass man, egal wie oft man trinkt, immer wieder Durst bekommt – mal schneller, mal weniger schnell.

Könnt ihr euch vorstellen, zu trinken und nie mehr Durst zu haben?

 Erzähle nun anhand der 5 Bilder von Tanja die Geschichte.

Wenn man Kinder in der Kinderstunde hat, die aus Kulturen kommen, in denen die Frau eine sehr untergeordnete Rolle spielt, ist es interessant, auf Jesu Verhalten hinzuweisen. Er sprach eine samaritanische Frau an. Das war sehr ungewöhnlich, da Juden normalerweise nicht in der Öffentlichkeit eine fremde Frau ansprachen, und außerdem waren da die Vorurteile gegen das samaritanische Volk. Sie waren in den Augen der Juden unrein. Noch ungewöhnlicher ist es, dass Jesus eine Frau geistliche Dinge lehrt. Auch das war bei strengen Juden nicht üblich (Informationen übersetzt aus „O Mundo da Bíblia“ pag. 537 und Kommentare in der Bíblia Shedd, port. Pag.1488, 1489).

3) Jesus spricht mit ihr
3) Jesus spricht mit ihr

Bei Bild 3 (Gespräch) geht es nun um das eigentliche Thema „Wasser des Lebens“

Erkläre den Unterschied von:

A: Durst – Wasser – Durst – Wasser – Durst – Wasser … (ewiger Kreislauf)

B: Durst nach Leben – Wasser des Lebens – (Jesus aufnehmen) – Durst gestillt!

Lebendiges Wasser im natürlichen Sinn kann man mit Wasser, das aus einer Quelle sprudelt vergleichen.

Im geistlichen Sinn ist es das Aufnehmen von Jesus, der das lebendige Wasser ist, in mein Leben. Ich trinke von dieser Quelle, die mir Leben gibt. Ewiges Leben!!!

Dann habe ich in meiner Seele den Durst gestillt.

Die Frau am Jakobsbrunnen hatte sehr viel Kummer, der ihr das Leben schwer machte. Tief in ihrem Herzen war sie todunglücklich.Wie schön muss für sie die Begegnung mit Jesus gewesen sein! Jemand, der sich um sie sorgte. Jemand, der nicht wollte, dass sie so unglücklich war. Jemand, der die Regeln des üblichen Verhaltens durchbrach und Hilfe gab. So ist Jesus. Ist das nicht super?

Auch zu dir kommt Jesus. Er kennt dein Herz und deinen Kummer. Willst du Jesus aufnehmen?

Wenn du die Stelle erzählst, an der die Frau merkt, dass Jesus alles von ihr weiß, achte darauf, dass die Kinder es nicht so verstehen, als würde Jesus mit erhobenem Zeigefinger da stehen und androhen, dass er alles sieht – auch das, was im Verborgenen ist.

Vermittle den Gedanken, das Jesus zwar alles weiß, aber dass dies ihn nicht daran hindert, uns so zu lieben, wie wir sind. Gerade weil er unsere Sünden kennt und weiß, wie dringend wir Hilfe benötigen, will er für uns da sein.

Die Frau benachrichtigte die anderen Leute im Dorf. Welchen Eindruck muss Jesus auf sie gemacht haben, dass sie die Menschenscheu überwand, anderen von Jesus weitersagte und sie dazu brachte Jesus persönlich kennenzulernen!

Alternative:

5) die Frau ruft alle
5) die Frau ruft alle

Man kann den Schwerpunkt auf

„Was wir von Jesus bekommen haben, sollen wir anderen weitergeben“!

(Bild 5) legen.

Dazu spielt man am Anfang das Wassertransportspiel.

Bei Bild 5 denken wir gemeinsam mit den Kindern darüber nach, wie das „Wasser des Lebens“ zu Anderen kommen kann.