M-15
Onesimus
Vorschlag zum Erzählen der bibl. Geschichte während man dabei malt.
Methode: Sketchboard
Die Bilder sind schon zum Teil gemalt und werden während dem Erzählen fertig und erklären sich dann.
Material:
- Eine große Malfläche und die dementsprechenden Utensilien. zB:
- Ein Skript:
Vorbereitung:
- Drucke dir das Skript aus.
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Übung:
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- Schau dir die einzelnen Bilder an und lies dazu die Anleitung.
- Übe auf einem Din A 4 Blatt die Geschichte zu malen.
- Es ist gut, eine gewisse Sicherheit zu erwerben um sich beim Erzählen ganz auf die Geschichte zu konzentrieren. Auch bist du dann freier um auf die Kinder und ihre Fragen eingehen zu können.
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Male den ersten Teil der Bilder:
- Bild 1
- Rechts oben: rechteckiges Kästchen zeichnen ⇒ Fenster
- Mitte unten: großes Oval ⇒ Körperrumpf
- Bild 2
- : waagerechte Linie ⇒ Wasserkante
- Unteres drittel Weitere waagerechte Linien ⇒ Schiffsbauch
- Oberes drittel: verschiedene Linien, ┐und Bögen zeichnen ⇒ Häuser
- Bild 3
- Recht oben: 5 senkrechte, parallele Linien ⇒ Fenster mit Gitter
- Links und rechts unten: zwei gekippte Ovale ⇒ 2 Körperrümpfe
Onesimus
- Bild 1
das Abendteuer eines entlaufenen Sklaven
Bild 1
Onesimus
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- Kreis⇒ Kopf,
- zwei Punkte ⇒ Augen
- Zwei Beine.
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Heute möchte ich euch jemanden vorstellen. Er heißt Onesimus.
Sklave
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- Arm
- Besen
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Onesimus ist Sklave. Ein Sklave muss für andere Menschen arbeiten ohne dafür bezahlt zu werden.
Frust
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- Zwei Haken ⇒ Augenbrauen
- Mundwinkel nach unten
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„Mann, oh Mann! Ich hab keinen Bock mehr! Ständig heißt es: Onesimus, tu dies, tu das! Ich- will- nicht mehr! Und dann tut mein Herr, Philemon immer soooo toll! Sagt, dass er ein neuer Mensch geworden ist, weil er CHRIST geworden ist, – Aber behandeln tut er mich immer noch gleich!“
Plan
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- Arm ist in die Hüften eingestützt.
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„Ich hau ab! Ich lass mich nicht mehr hin und her scheuchen! Heute werde ich fliehen, koste es was es wolle!“
Bild 2
Die Stadt
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- Striche verbinden und als Häuser vervollständigen.
- eventuell Fenster und Türen malen
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Heimlich, still und leise schleicht sich Onesimus in der Nacht aus dem Haus. Mit einem kleinen, zusammengeschnürten Beutel schleicht er über die Straßen. Jetzt bloß nicht gesehen werden sonst ist alles aus! Wenn er jetzt geschnappt wird, dann droht ihm eine harte Strafe oder vielleicht noch schlimmer, der Tod.
Auf seiner Flucht kommt Onesimus an einer großen Stadt vorbei.
Dieb in der Hafenstadt
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- Boot schließen
- Zwei Dreiecke als Segel am Boot zeichnen
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Da kommt ihm eine Idee. „Ich könnte auf ein Boot gehen, dass weit, weit weg fährt, vielleicht nach Rom oder Alexandria. Wenn ich auf dem Boot arbeite, nehmen sie mich bestimmt mit und dann fange ich ein neues Leben an. Das wäre toll!“
Jetzt hat Onesimus aber erst mal Hunger, riesigen Hunger. Ihm ist schon richtig schlecht. Knurr!!- Man, war das ein Löwe oder sein Magen? Er geht er über einen Markt. Die ersten Leute gucken sich schon so komisch, kritisch an. Und dann kommt er an einem Fischstand vorbei. (eventuell Fische zeichnen). Und da ein Obststand. Er riecht das herrliche Obst. Es riecht so wahnsinnig gut (viel besser als die Fische). Er sieht sich um, schaut keiner hin? Er atmet tief ein. Seine Finger greifen flink nach dem Obst und dann lässt er das Obst langsam in eine Falte gleiten. Und atmet aus.
Bild 3
Erwischt
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- Senkrechte Linien oben und unten verbinden
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Auf einmal fühlt er eine schwere Hand auf seiner Schulter. „ Hab ich dich, du Dieb! Du stiehlst nicht mehr!“
Da sitzt er nun im Gefängnis.
Onesimus hat Angst
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- Rechts auf dem Oval einen Kreis setzen.
- Punkt als Auge.
- Sitz.
- Beine
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Voller Angst. „Was wird nur aus mir werden? Finden sie heraus, dass ich ein entlaufender Sklave bin?“
Paulus
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- Links auf dem Oval einen Kreis setzen
- Auge,
- Mund.
- Sitz,
- Beine
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Aber im Gefängnis lernt einen besonderen Menschen kennen. Häftlinge und Wachmannschaft mögen ihn und respektieren ihn. Paulus heißt er.
Onesimus: Man, Paulus, ich versteh dich nicht! Wie kannst du nur immer so freundlich zu den Menschen hier sein? Da sind einige dabei, den würde ich nicht gerne in der Nacht begegnen! Da sind Räuber, Diebe und sogar Mörder! Und die Wächter sind auch nicht besser. Ich hab gehört einer hat…
Glaube
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- Im Oval von Paulus ein Herz in dem ein Kreuz ist zeichnen
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Da unterbricht Paulus ihn: Weißt du ich glaube an Jesus. Er hat noch viel schlimmeres ertragen.
Onesimus war verwirrt: Was meinst du? Mein Herr Philemon glaubt auch an den, – diesen Jesus, aber begriffen hab ich das nie.
Paulus erklärte: Jesus ist der Sohn Gottes. Gott hat die Welt gemacht. Die Blumen, Tiere und die Sterne, Sonne, Mond- alles die ganze Welt. Immer wenn er etwas fertig hatte, betrachtet er es und sagte: Sehr gut. Auch den Menschen formte er. Schaute ihn an und beurteilte ihn mit der Note: 1- sehr gut. Die Menschen hat Gott besonders lieb.
Oneimus meint: Viel Sonne haben wir ja hier im Kerker nicht aber als ich noch frei war da hat die Sonne so schön warm! Jetzt ist alles dunkel.
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- eventuell Sonne auf bild 2 malen
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Paulus: Leider haben die Menschen sich gegen Gott entschieden. Sie wollten alles allein machen, wollten selbst entscheiden was gut und richtig für sie ist. Sie fragten nicht mehr danach was Gottes Willen ist, sondern sie klauten, mordeten, dachten böse und schlecht von den anderen Menschen.
Aber Gott hat eine riesige, unbegreifliche Liebe für sie. Es tat ihm weh, dass sie nichts mehr von ihm wissen wollten und sich selbst schadeten.
Es gab jedoch ein paar Menschen, die liebten Gott und taten, was ihm gefiel. Gott beauftragte sie, den Menschen von Gottes Liebe zu erzählen und wie traurig er über sie ist. – Aber die Menschen hörten nicht auf sie. Sie schalteten einfach auf Durchzug.
Oneimus: Du meinst Profeten? Wie Daniel und Jona?
Paulus: Ja genau. Dann schickte er seinen Sohn: Jesus. Er wurde Mensch. Als Sohn von Maria und Joseph wuchs er auf. Mit 30 Jahren wanderte er dann durch ganz Israel, im Schlepptau seine Jünger.
Jesus erzählte viel von Gottes Liebe. Er heilte Menschen, die nicht sehen oder hören, konnten. Und erklärte wie man Gott folgen kann. Viele Menschen folgten ihm nach
Aber anderen gefiel das alles ganz und gar nicht. Sie wurden immer böser auf ihn. Sie überlegten wie sie Jesus töten könnten. Bei einer großen Feier nahmen sie ihn fest, verhörten ihn, schlugen und demütigten ihn. Zuletzt nagelten sie ihn ans Kreuz. Jesus starb dort am Kreuz. Er starb dort für diese Menschen aus Liebe. Er starb dort, für alle Menschen, für mich und für dich. Wegen alle unserer Sünden. Denn wir sollen nicht stehlen, tuen es aber. Wir sollen nicht lügen, tuen es aber. Wir sollen nicht böse über andere Menschen denken, tuen es aber doch immer wieder.
Seine Leiche wurde in eine Felsenhöhle gelegt, mit einem riesigen Stein verschlossen und strengstens bewacht. Aber am dritten Tag war der Stein weggerollt, und die Höhle leer. Jesus ist auferstand. – Er lebt. Über 700 Menschen haben ihn gesehen. Danach ist Jesus zu seinem Vater im Himmel zurückgekehrt und hat versprochen wiederzukommen.
Onesimus glaubt
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- Im Oval von Onesimus ein Herz in dem ein Kreuz zeichnen.
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Onesimus fragte: Und warum ist Jesus nicht weggelaufen?
Da antwortete Paulus: Jesus hat das alles durchgemacht für deine Beziehung zu Gott. Damit es wieder zwischen dir und Gott funktioniert.
Sag, Onesimus, willst du das glauben? Dass Gott dich liebt und seinen geliebten Sohn in die Welt geschickt hat um dir zu zeigen, wie sehr er dich liebt?“
Onesimus dachte lange nach und sagte dann: „JA!“
Zurück
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- Ausgestreckter Arm
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Doch an einem Tag, ist es soweit. Onesimus soll zurück zu seinem Herrn Philemon. Er hat riesige Angst. Was wird nur aus ihm? – Paulus spricht ihm Mut zu. Jesus will dir auch helfen bei dir und deinem Herrn Philemon.
Als Onesimus zu seinem Herrn gesendet wird hat er von Paulus einen Brief an Philemon dabei. Und den findet ihr in der Bibel.
Ende
Das fertige Bild kann man nachher einem Kind schenken.