E-14
Jesus geht über das Wasser
Vorschlag zum Erzählen mit Figuren aus Zeitungspapier
Text: Matthäus 14:22-33
Botschaft des Textes: Sicherheit in Gefahr, Vertrauen in Jesus
Ausgearbeitet von: Heiko Simmer im: Oktober 2012
Hallo, ich bin ( Heiko ) und ich möchte euch eine Geschichte aus der Bibel erzählen.
Jesus stand mit seinen Jüngern am See Genezareth. Der See war nicht so ein kleiner See wie hier in …. Der See war … mal so groß. Ich weiß nicht ob ihr euch das vorstellen könnt. Einfach riesengroß, würde ich sagen. Und dann sagte Jesus, dass die Jünger schon mal über den See fahren sollten. Er würde dann später nachkommen. Jetzt wollte er erst mal alleine sein und beten. Und das hat er dann auch gemacht. Um richtig alleine zu sein, ist er sogar auf einen Berg gegangen.
Die Jünger haben sich in der Zeit ihr Boot geschnappt und sind losgefahren. Viele von denen konnten richtig gut Boot fahren, weil sie früher Fischer gewesen sind. Und da muss man ja auch abends raus auf den See zum Fische fangen. Die wussten also, was auf sie zukommt. Tiefe Nacht, eine weite Fahrt vom einen Ufer zum Anderen und vielleicht auch ein bisschen Wind. Und genauso war das dann auch. Aber das war nicht nur so ein kleiner Wind.
Da ging es richtig rund. Der Wind hatte das Wasser zu Wellen aufgescheucht und die Jünger versuchten dagegen anzukämpfen. Also ich bin schonmal mit nem Boot gefahren. Und da wars auch windig. Da war dann gar nicht so leicht, von der Stelle zu kommen. Und bei den Jüngern wars bestimmt noch schlimmer.
Und dann kämpften sie gegen die Wellen, als plötzlich einer von ihnen „Ein Gespenst, ein Gespenst!“ rief. „Da auf dem Wasser“. Stellt euch das mal vor. Um euch rum sind hohe Wellen und dann seht ihr auch noch irgendwas auf dem Wasser laufen. Da bekomme ich es aber mit der Angst zu tun. Die Jünger auch und dann haben die geschrien vor Angst. Könnt ihr mir mal vormachen, wie sich das anhört, wenn man vor Angst schreit?! … Genauso, ungefähr, hat sich das bei den Jüngern auf dem B
oot angehört. Mit dem Unterschied, dass das erwachsene Männer waren.
Und der, der über das Wasser kommt, der hört das sie Angst haben. Und dann sagt er: „Ich bin´s doch, Jesus. Ihr braucht keine Angst zu haben!“ Würdet ihr das jemand glauben, der im Schwimmbad auf dem Wasser läuft? … Nein?! Das glaub ich euch. Genauso gings auch dem Petrus, einem der Jünger. Der Petrus war der erste Jünger, der Jesus ausgesucht hatte und sozusagen der Klassensprecher. Der hatte vielleicht bisschen weniger Angst. Der hat sich dann getraut, Jesus anzusprechen. „Jesus, unser Anführer, wenn du das bist, dann lass mich auch auf dem Wasser gehen“.
Der war ganz schön mutig. Der hat das Jesus zugetraut, dass er ihn auf dem Wasser gehen lässt. Wow. Und Jesus hat nicht lange überlegt, und „Komm!“ gesagt.
Boah, jetzt soll der Petrus aus dem Boot steigen und zu Jesus laufen. AUF DEM WASSER! Und das machte er dann auch. Erst mit dem einen Bein über den Bootsrand und dann mit dem Anderen. Und dann auf dem Wasser Richtung Jesus. Einen Fuss vor den anderen und immer ein Stück weiter vom sicheren Boot weg.
Und auf einmal dachte der Petrus wieder an. Und er sah die hohen Wellen. Und er überlegt, dass ein Mensch ja eigentlich gar nicht auf dem Wasser laufen kann. Und dann bekam er wieder ganz viel Angst. Und in dem Moment fing er an zu sinken. Mitten auf dem See. Mitten in der Nacht. Und er schrie: „Jesus, mein Herr, rette mich!“
Sofort nahm Jesus seine Hand und hielt ihn fest, damit er nicht ertrank. Und dann hat ihn Jesus was gefragt. Er fragte: Warum hast du gezweifelt? Warum hast du Angst bekommen? Warum hast du mir nicht vertraut?
Und dann sind die beiden in das Boot gestiegen.
In dem Moment ist sogar der See still geworden. Keine große Welle war mehr zu sehen.
Und die Jünger haben gemerkt, dass es wirklich Jesus ist und haben sich vor ihm hingeworfen und ihn angebetet.
Das war ja eine ganz schön spannende Fahrt über den See für die Jünger. Und besonders für Petrus. Ich glaube, er hat was gelernt. Nämlich, dass man Jesus vertrauen kann. Nicht nur wenn man grad auf dem Wasser steht. Oder in der Schule der Beste ist, oder man besonders gut singen kann. Sondern auch, wenn man nasse Füße bekommt und mal nicht mehr weiter weiß. Jesus ist da und hält dich sofort an der Hand, so dass du bestimmt nicht untergehst, wenn du nach ihm rufst.