D-17
Die Tochter des Jairus
Vorschlag zum Erzählen der Geschichte mit Stehgreiftheater
Der Text zu der Geschichte steht in: Lukas 8:40-56
Ausarbeitung von: Debora Süslack
Methode:
Erzählen mit Stehgreiftheater
Für diese Methode brauchst du verschiedene Tücher und Kopfbedeckungen ( Kappie, Mütze, etc.), eine Isomatte oder eine Decke zum Drauflegen. Es ist wichtig, dass du die Geschichte sehr gut auswendig lernst oder sie frei erzählen kannst. Es ist eine große Hilfe, sich vorher im Text anzustreichen, wann welche Person auftritt. (siehe Markierungen)
Die Kinder bekommen eine Rolle/Person zugeteilt. Sie dürfen spontan Bewegungen machen (nicht reden) zu dem was in der Geschichte geschieht.
Variante: Es ist auch möglich, die Geschichte erst nur zu erzählen und beim zweiten Durchgang, spielen die Kinder stumm ihre Rolle und du erzählst noch einmal die Geschichte.
Geschichte:
Material:
- Blaue Tücher für den See Genezareth
Personen:
- Jesus
- (drei) Jünger
- Jairus & seine Frau
- Mädchen
- Bote
- Menschenmenge / Leute
Die Tochter des Jairus
oder
Jesus Christus hat die Macht über Krankheit und Tod.
Szene 1 (Jesus am See):
Ein Schiff legt am Ufer des Sees (Tücher auslegen) an. Jesus und seine Jünger steigen aus. Sie werden schon von einer riesigen Menschenmenge erwartet. Alle wollen diesen Jesus sehen, von dem sie schon so viel gehört haben.
Szene 2 (Jairus kommt zu Jesus):
Da drängt sich ein Mann durch dieses Gewühl, ganz nach vorn zu Jesus. Sein Name ist Jairus. Er ist ein angesehener Mann. Von Beruf ist er Synagogenvorsteher, so etwas ähnlich wie ein Pfarrer. Und dieser hoch angesehene Mann wirft sich auf seine Knie vor Jesus. Er ist sehr verzweifelt. Er hat nur ein einziges Kind, eine Tochter. Sie ist ihm sehr wertvoll, sie hat er besonders lieb. Und nun hat er große Angst sie zu verlieren. Denn seine Tochter ist tot sterbenskrank. Alles wurde schon versucht. Aber die Ärzte haben keine Hoffnung mehr. Die letzte Hoffnung von Jairus ist Jesus. Und er bittet ihn: „Bitte komm mit! Meine Tochter ist sehr krank. Nur du kannst sie gesund machen.“ Jesus willigt ein, und gemeinsam machen sie sich zu Jairus Haus auf dem Weg.
Szene 3 (schlechte Nachrichten):
Sie kommen nur langsam voran. Plötzlich trifft ein Bote ein. Er hat traurige Nachricht für Jairus. Seine Tochter ist gestorben. Jairus ist sehr traurig. Aber Jesus tröstet ihn und macht ihm Mut mit Worten die für unsere menschlichen Ohren sehr komisch klingen: „Erschrick nicht, vertraue nur, dann wird deine Tochter gerettet.“ Und Jairus vertraut Jesus, führt ihn zu seinem Haus.
Szene 4:
Im Haus haben sich bereits einige Leute versammelt die Weinen und Trauerlieder singen. Jesus schickt sie raus aus dem Haus. Nur Jairus und seine Frau, und drei Jünger dürfen im Haus bleiben.
Szene 5:
Jesus tritt an das Bett, wo das Mädchen liegt. Er nimmt ihre Hand und ruft sie zurück ins Leben: „Mädchen steh auf!“. Das Mädchen schlägt die Augen auf und Jesus hilft ihr beim Aufstehen. Damit sie sich stärken kann, lässt er ihr etwas zu essen bringen. Den Eltern schärft er aber ein, niemandem von diesem Wunder zu erzählen.