C-02
Anspiel zu Jesu Versuchung
Anspiel/ Mimik zum Erzählen der bibl. Geschichte
Diese Geschichte steht in Lukas 4:1-13.
Ausgearbeitet von?
Einleitung:
Es gibt unzählige Anspiele, die als Thema Sünde und Versuchung haben. Meistens werden sie zur Evangelisation benutzt. Doch sie können auch hier angewendet werden. Hier ein Vorschlag für eine Mimik
Erklärung:
Mit diesem Anspiel wird dargestellt, was Versuchung ist: Zuerst erschient uns etwas gut, richtig, vorteilhaft. Dann aber, wenn wir uns darauf einlassen, läßt es uns nicht mehr los und wir sind gefangen. Hätten wir die Anweisungen (die Bibel) richtig gelesen und befolgt, wäre es uns nicht passiert.
Anspiel:
Personen:
- Mensch
- Maler
Material:
- Ein Stuhl
- Ein Schild
Ablauf:
- Maler kommt herein, stellt Stuhl in die Mitte. Schaut ihn zufrieden an.
- Bemerkt, dass er was vergessen hat, rennt zurück und holt ein Schild, auf dem deutlich „nicht anfassen“ steht. Er stellt es auf den Stuhl, reibt zufrieden die Hände und verläßt das Zimmer
- Mensch kommt herein. Reibt sich demonstrativ das Gesicht, um zu zeigen, dass er müde ist. Sieht den Stuhl und geht fröhlich drauf zu.
- Bemerkt das Schild, liest es, scheint enttäuscht.
- Geht langsam um den Stuhl herum, schaut ihn genau an, denkt nach.
- Faßt ihn blitzartig an, als ob er sehen wollte, ob es heiß ist.
- Grinst zufrieden, nimmt nochmals das Schild, wirft es demonstrativ weg und setzt sich.
- Geniest die Ruhe, freut sich.
- Schaut auf die Uhr, bemerkt, dass es schon spät ist und will aufstehen.
- Kann es aber nicht – er bleibt auf dem Stuhl kleben. Versucht verzweifelt loszukommen,und bleibt langsam auch mit den Händen festkleben. Startet immer wieder Versuche loszukommen, bis er erschöpft zurücksinkt.
- Der Maler kommt zurück. Sieht den Menschen, erschreckt sich und bleibt vor ihm stehen. Der macht ein weinerliches Gesicht. Der Maler schaut sich um, sieht das Schild
- Er hebt das Schild auf, zeigt es dem anderen, der reumütig nickt. Der Maler dreht das Schild langsam um, und zeigt, was dem Zuschauer bisher verborgen blieb: „Vorsicht, frischer Kleber“ o.ä..
- Der Maler zuckt mit den Schultern, klopft dem Menschen mitleidig auf den Rücken und verläßt den Raum. Der Mensch schaut sich um, verzieht das Gesicht und hüpft samt Stuhl hinterher.
Fragerunde
Diskutiere mit den Kindern erst über die Mimik. Frag sie nochmals nach dem Ablauf der Geschichte, um sicher zu gehen, dass sie es verstanden haben. Dann frage sie, was sie von der Handlungsweise des Menschen fanden: war er dumm, weil er die Warnung nicht befolgt hat? Hätte er die peinliche Situation verhindern können? Usw.
Die Geschichte erzählen
Jetzt erzähle die biblische Geschichte. (Man kann sie auch aus einer neueren Übersetzung vorlesen)
mit Bildern
Dazu kann man die z.B. die Bilder von Tanja zeigen.
mit Gegenständen:
Alternativ kann man sie auch mit Gegenständen und Figuren erzählen:
z.B. Steine und Brot mitbringen und zum Essen anbieten.
oder wie hier die Geschichte mit LEGO® DUPLO® spielen und erzählen:
Jesus gibt uns in der biblischen Geschichte ein Beispiel für den Kampf gegen Versuchungen: zwar hatten alle Angebote Satans etwas scheinbar Gutes, Angenehmes. Doch Jesus kannte das Wort Gottes und seine Anweisungen genau – darum hat er jeder Versuchung widerstehen können.
Weise nochmals auf die Mimik hin: was hat Jesus anders gemacht als die Person im Stück? Darauf hin sprich darüber, wie wichtig es ist, die Anweisungen richtig zu kennen: was es bedeutet, die Bibel genau zu kennen und dadurch zu wissen, was richtig und was schädlich ist.