NT
E-13

Ein Junge gibt war er hat. – Vorschlag zum Erzählen

Text: Johannes 6:1-15 (Matthäus 14:13-21; Markus 6:30-44; Lukas 9:10-17)

Methode: Interaktives Erzählen mit Hutgeschichte

Ausgearbeitet von: Debora im: Januar 2013

 Vorbereitung:

  • Du brauchst 2 verschiedene Hüte (Baseball-Cappi – Jungen, Fischerhut- Andreas), Brot(e) (vielleicht kleine Fladenbrote) und Fische (zum Glück gibt es die auch als Weingummi ).
  • Spiel die Geschichte für dich mehrmals durch, damit du Sicherheit gewinnst, wann du welchen Hut und damit welche Rolle und Sicht einnimmst.

Geschichte:

(Vorbemerkung: Der Erzähltext steht in schwarz. Wenn ein Personenwechsel geschieht, wird dies durch den roten Namen in der Klammer angezeigt. Durch den Wechsel des Hutes brauchst du dies aber nicht extra erwähnen. Es soll dir helfen. Die Handlungsanweisungen stehen in grün und kursiv.

Als Jesus auf der Erde lebte, kamen viele Menschen zu ihm. Sie wollten hören, was er zu sagen hatte. Sie merkten: „Mensch, der Jesus, der kennt mich. Und er hat wirklich was Wichtiges zu meinem Leben zu sagen.“ Jesus hatte nicht ein Haus, wo man ihn immer finden konnte, wie eine Schule oder eine Kirche. Aber bei ihm konnte man immer was für sein Leben lernen. Jesus zog durch das ganze Land Israel in Städte und Dörfer. Aber manchmal machte er auch Halt an einem See, so wie heute. Jesus war mit seinen Freunden unterwegs du setzt den Fischerhut auf.

(Andreas)  Hallo, ich bin Andreas. Und ich bin Fischer! Vielleicht kennt ihr ja, Simon, Simon Petrus. Der ist mein Bruder. Früher waren mein Bruder Simon und ich hier am See ganz oft. Mit unseren Booten sind wir abends raus um zu fischen. Seit einiger Zeit gehen aber Simon und ich mit Jesus durchs Land. Ich kann euch sagen, mit Jesus erlebt man jede Menge. Mensch, ich bin schon ganz gespannt, was Jesus heute erzählt. Mit Jesus wird es einem nie langweilig! Du setzt den Fischerhut ab.

Um Jesus zu sehen kamen nicht nur Erwachsene. Zu Jesus kamen auch Kinder.

(Junge) du setzt die Baseball-Cappi auf

Das ist ja Wahnsinn! So viele Menschen sind hier. Die alle wollen Jesus hören? Ich bin so gespannt, wie es wird… ich habe so viel von diesem Rabbi Jesus gehört. Mal sehen, was heute passiert! Ah, da ist er ja. Und seine Freunde hat er auch bei sich. Das stell ich mir richtig cool vor, so mit Jesus rum ziehen von Stadt zu Stadt. Direkt dabei zu sein und zu sehen wenn er einen Blinden heilt. Aber ich bin noch viel zu klein… der kann mich bestimmt erst gebrauchen, wenn ich groß bin.  Wahrscheinlich ist das mit ihm, wie bei allen Großen… wenn man helfen will, sagen die einem:  „Nein das geht nicht! Nein, das kannst du nicht! Nein, dafür bist du noch viel zu jung!“ Toll!

Du wechselst den Hut.

(Andreas) Viertausend- sieben und achzig, viertausend- acht und achzig, viertausend- neun und ach Mist schon wieder verzählt, die bleiben aber auch nicht still stehen! Jetzt kann ich wieder von vorne anfangen… ah jetzt wird’s besser! Der Meister, Jesus, setzt sich. Ich glaub, der fängt gleich an zu predigen… das kann länger dauern…. Und dann setzen sich auch alle anderen hin. Ist vermutlich auch ganz geschickt, wenn Jesus einmal anfängt zu erzählen, wird es meist ein wenig länger. So, ich fang noch mal an… also zwei, vier, sechs, acht. Gut, dass ich nur die Männer zählen muss, wenn ich noch all die Frauen und Kinder mitzählen würde… puh! da könnt Jesus noch länger predigen, da würde ich gar nicht mehr fertig werden… ähm, wo war ich stehen geblieben? Zehn, zwölf, vierzehn,…

Du setzt den Fischerhut ab.

 Eine lange Zeit predigte Jesus. Er erzählte den Menschen, dass Gott, sein Himmlischer Vater, jeden einzelnen Mensch kennt und liebt. – Egal, wie alt oder jung er ist. Egal ob du ein Junge oder ein Mädchen bist… Er möchte, dass wir ihm vertrauen, egal was passiert. Gott hat alle Macht im Himmel und auf der Erde.

(Andreas) du setzt den Fischerhut wieder auf.

Ich glaub wir kriegen ein Problem… so viele Leute. – Ups, Entschuldigung! Ich glaube, das war mein Magen… Wo sollen bloß all die Menschen was zu essen her kriegen? Jesus erzählt und erzählt. Er findet gar kein Ende mehr… Oh, man jetzt so einen leckeren Fischburger!… das wäre jetzt was, oder Fischstäbchen, frische Fischfrikadelle, frisches Brot mit goldener Kruste…

Du wechselst den Hut.

(Junge) So langsam krieg ich echt Hunger! Gut, dass meine Mutter mir was eingepackt… frisches Brot und gegrillter Fisch (hol Fisch und Brot hervor) – mhm, wie lecker das riecht! – Was starrt der komische Typ so auf mein Essen? Hat der sich nicht selbst was mitgebracht? Jetzt kommt der auf mich zu. Will der etwa was abhaben?

Du wechselst den Hut.

(Andreas) Hallo du! Wie heißt du denn? – Ach, das ist ja ein cooler Name, so heißt auch der Sohn meines Bruders! Sag mal, wir haben ein Problem… keine Ahnung, aber vielleicht, kann ja Jesus was mit deinen fünf Broten und zwei Fischen anfangen… Würdest dein leckeres Mittagessen teilen?

Du wechselst den Hut.

(Junge) DU, fragst mich, ob ich helfen kann? Ich? Aber das sind doch nur fünf Brote und zwei Fische… meinst du wirklich? Oh-kay, wenn du meinst… ich komme mit zu Jesus.

Du wechselst den Hut.

(Andreas) Hallo, Jesus! Schau, dieser Junge hat zwei Brote und fünf Fische. Aber was ist so wenig schon, für fünftausend Männer und noch mal so viele Frauen und Kinder?

Du wechselst den Hut.

(Junge) Huch, war das ein Lächeln auf Jesu Gesicht. Ja, Jesus lächelt mich an. Er freut sich, dass ich ihm mein Essen geben will! Was passiert denn jetzt?

Du ziehst den Hut ab.

Jesus ließ die Menschen sich in kleine Gruppen setzen. à Bitte setzt euch in 3er Gruppen hin. Als die große Menschenmenge sich in Grüppchen gesetzt hatte, betete Jesus. Er dankte Gott für das Essen des Jungen. Und dann verteilten die Jünger den Fisch und die Brote.

(Andreas) Fischerhut auf und verteilt „Brot und Fisch“ an die Kinder.

Hier, bitte! Ja, guten Appetit! – Gesegnete Mahlzeit! – Das ist ja der Hammer! Die paar Fische und Brote reichen! Ein Wunder! Alle werden satt!

Junge, Junge, von dir kann ich echt noch mal was lernen! Jesus, einfach das, was ich habe geben! Und zuschauen, was Jesus aus so wenig machen kann! Hammer! Echt ein Wunder zum Zuschauen! So viele Menschen werden satt, weil Jesus aus deinem Essen für alle ein Mittagessen gemacht hat. Weil du geteilt hast, haben so viele Menschen gesehen, was Jesus kann!