G-21
Die Geschichte von Elisa und der Suppe
Diese Geschichte steht in 2. Könige 4:38-44
Text nach der Neuen evangelistischen Übersetzung (NeÜ)
Elischa und die Hungernden
38 Elischa kehrte nach Gilgal zurück. Im Land herrschte damals Hungersnot. Als die dortigen Prophetenjünger einmal im Unterricht vor ihm saßen, befahl er seinem Diener: „Setz den großen Topf auf und koche ihnen etwas zu essen!“ 39 Da ging einer hinaus aufs Feld, um etwas Essbares zu holen. Dabei fand er ein Rankengewächs mit wilden Kürbissen und pflückte davon, so viel er in seinem Gewandbausch tragen konnte. Wieder zurück schnitt er sie in Stücke und warf sie in den Topf, obwohl keiner von ihnen die Früchte kannte. 40 Dann teilte man den Männern das Gericht aus. Doch kaum hatten sie davon gegessen, schrien sie auf: „Mann Gottes, der Tod ist im Topf!“ Sie konnten nichts davon essen. 41 Da sagte Elischa: „Bringt mir etwas Mehl!“ Er schüttete es in den Topf und sagte zu seinem Diener: „Teil es jetzt den Leuten zum Essen aus!“ Nun war nichts Schädliches mehr im Topf.
42 Einmal kam ein Mann aus Baal-Schalischa und brachte dem Gottesmann zwanzig Fladenbrote und einen Beutel voll Getreidekörner als Gaben vom ersten Korn der Ernte. Da sagte dieser zu seinem Diener: „Gib es unseren Leuten zum Essen!“ 43 Doch der erwiderte: „Wie soll das für 100 Männer reichen?“ Elischa wiederholte: „Gib es unseren Leuten zum Essen! Denn so spricht Jahwe: ‚Man wird sich satt essen und noch übrig lassen!'“ 44 Nun setzte er es ihnen vor. Sie aßen sich satt und ließen noch davon übrig, wie Jahwe es gesagt hatte.
Die NeÜ ist eine Übertragung der Bibel ins heutige Deutsch – bibel.heute – und gut zum Vorlesen geeignet. Mit freundlicher Genehmigung von Karl-Heinz Vanheiden (© 2013) www.kh-vanheiden.de