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Lampengeschichte: Paulus und Silas in Philippi

Text: Apostelgeschichte 16:11-39

Erzählmethode: Lampengeschichte

Material:

  • Kreppapier & Edding
  • Viele unterschiedliche Lampen.
      • Paulus & Silas
      • Lydia & Lydias Familie
      • Wahrsagerin
      • Gefängniswärter & Familie
      • Weitere
  • evtl. Verlängerungskabel
  • blaues Tuch als Fluss,
  • Gitter und Ketten (Gefängniss)

(aus Haushalten von Freunden zusammensuchen) Die Lampen können ganz anders als auf den Bildern sein, wichtig ist, dass  sie eine bestimmte Person darstellen. Die Lampen von Paulus und Silas sollten sich bewegen können, (langes Kabel)

Die Gesichter wurden mit Kreppapier aufgeklebt. Dieses konnte später leicht entfernt werden. Wenn die Person zum Glauben an Jesus kommt, geht das Licht der Lampe an. Je nach Platz auf der Bühne, kann man die Szenen  unterschiedlich stellen.

Z.B. so:

Teil 1) Die Bekehrung der Lydia

(Stehlampen Paulus und Silas, nebeneinander, leuchtend)

Paulus und Silas fuhren mit dem Schiff von der Stadt Troas nach Philippi. Das war eine sehr große Stadt mit vielen Menschen. Vielleicht konnten sie dort auf einige neugierigen Leute treffen, denen sie von dem großen und wunderbaren Gott erzählen können, mit dem sie unterwegs waren.

Und tatsächlich! An einem Fluss trafen sie auf einige Frauen (zwei-drei Stehlampen +Lydia). Denen sie erzählen konnten wer Gott ist; dass er die Welt und alles darin geschaffen hat; dass Gott Jesus auf die Erde geschickt hat um alle Menschen vor dem Tod zu retten; und dass wer an Jesus glaubt mit Gott ewig leben kann.

„Und wisst ihr“, sagte Paulus, „dieser Gott, der liebt auch euch und will euch retten!“ Unter den Frauen war auch Lydia, eine reiche Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatria. Sie hörte ganz genau zu, was Paulus sagte. Lydia wollte unbedingt auch zu diesem Gott gehören. „Paulus!“, rief sie am Ende aufgeregt, „ich will ab jetzt auch mit Gott leben! Ich muss schnell nach Hause meiner ganzen Familie von diesem tollen Gott erzählen, damit sie auch gerettet werden.“ (Lydia wird angeknipst)

Lydia lud die beiden mit sich nach Hause ein, damit sie dort für die nächsten Tage übernachten könnten. Paulus und Silas wussten zwar nicht recht, ob sie das Angebot wirklich annehmen sollten, aber Lydia ließ nicht locker, denn sie war so dankbar, dass diese Männer ihr von Gott erzählten. Und nun erzählte Lydia ihrer ganzen Familie von dem was sie gehört hatte. Und bald glaubten auch sie alle an Jesus. (die 2-3 Nachttischlampen werden angeknipst)

Teil 2) Die Frau mit dem Wahrsagegeist

Am nächsten Tag begegnete Paulus und Silas auf der Straße eine Sklavin (Sklavin-Stehlampe), die einen Wahrsagegeist in sich hatte. Durch diesen Geist, der in ihr war, konnte sie die Zukunft vorhersagen, „Die Lottozahlen morgen sind 5,4,3,2 und 9“ Damit konnte sie ihren Besitzern viel Geld einbringen (zwei reiche Stehlampen werden heruntergelassen).
Durch diesen Wahrsagegeist wusste die Sklavin auch wer Paulus und Silas waren: „Diese Menschen sind Diener des allerhöchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkünden.“ Diesen Satz schrie die Sklavin nun den ganzen Tag Paulus und Silas hinterher.

Irgendwie nervte das Paulus und er befreite sie von diesem Wahrsagegeist. Die Sklavin konnte sich bestimmt darüber freuen, dass sie jetzt wieder normal sein durfte. Doch die Besitzer der Sklavin machte das wütend, da sie jetzt kein Geld mehr durch Wahrsagerei erschummeln konnten. Sie stifteten das ganze Volk gegen sie auf: „Paulus und Silas sind böse Menschen!“ Sie brachten es soweit, dass Paulus und Silas zusammen ins Gefängnis geworfen wurden. Sie wurden heftig geschlagen und angekettet. Ein Gefängnisaufseher sollte auf sie bewachen. (Wärter-Stehlampe ) Da saßen sie nun.

(Aktive Frage) Was meint ihr, wie haben sich Paulus und Silas gefühlt?

Teil 3) Paulus und Silas im Gefängnis

Paulus und Silas wussten beide, dass Gott bei ihnen ist. Anstatt zu jammern, fingen sie einfach an Gott zu loben, weil sie wussten, dass Gott da ist und sie trotzdem liebhat.

Und wisst ihr was dann passiert ist? Gott schickte ein großes Erdbeben, sodass die Mauern wankten. Die Türen öffneten sich (Gitter fällt um, Ketten fliegen mit weg) und die Fesseln lösten sich.

Als der Gefängnisaufseher vom Schlaf erwachte und sah, dass das Gefängnis aufgebrochen war, dachte er schon, dass die Gefangenen geflohen waren. Er wollte sich schon mit seinem Schwert töten, da er wusste, dass er sonst von den Gerichtsvorstehern umgebracht würde, weil er nicht richtig auf die Gefangen aufgepasst hatte. Doch dann hörte er von hinten Paulus schreien:

„Tu dir nichts an! Wir sind alle hier!“ Das konnte der Gefängniswärter erst gar nicht richtig glauben. Jeder normale Mensch wäre schon längst abgehauen. „Liebe Herren“, rief er verzweifelt, „was muss ich tun, um gerettet zu werden?“ „Glaube an den Herrn Jesus, dann werden du und alle, die in deinem Haus leben, gerettet“ Da führte der Gefängniswärter Paulus und Silas heimlich in sein Haus und sie erzählten allen die darin wohnten von Gott und das Jesus der Retter ist.

Und alle kamen zum Glauben. (Stehlampe+ 2-3 weitere Nachttischlampen werden angeknipst) Nun sind also nicht nur Lydia und ihre Familie zum Glauben gekommen, sondern auch alle aus dem Haus des Gefängniswärters! Was für ein Abendteuer.

„Wir müssen unbedingt noch viel mehr Menschen von Jesus erzählen!“ sagte Silas. „Oh ja, das müssen wir“, sagte Paulus. Und sie zogen weiter in die nächste Stadt.

(Großes Licht geht wieder an)


Ausgearbeítet von:

Simon Borchers
2016 zur Kinder Bibel Woche in Hildesheim